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Zusammenfassung
Diskussion Flächennutzungsplan
Vorstellung neue Abstandsregelung bei der Wohnbebauung
Platzprobleme Bauhof und Rettungsorganisationen
Bericht
Am 12.02. fand auch bei der VRB die erste virtuelle Monatsversammlung statt. Neben den Fraktionsmitgliedern, Ludwig Böddecker (2. Bürgermeister), Thomas Ringsgwandl und Hermann Hipf, fanden sich die gesamte Vorstandschaft und Bürgermeister d Justus Pfeifer sowie einige interessierte Mitglieder vor den heimischen PCs, Laptops und Smartphones ein.
Großes Eröffnungsthema war der Flächennutzungsplan, bei dem es doch, wie schon 2019+2020, erheblichen Gesprächs- und Erklärungsbedarf gibt. Sowohl Hermann Hipf als auch Ludwig Böddecker erklärten einzelne Punkte, die auch innerhalb der Ausschüsse und dem Gemeinderat lange diskutiert wurden. Insbesondere der Umwandlung von Weide- und Grünflächen im Innenbereich der Gemeinde in Bauerwartungsland, die gegen die Absicht der Eigentümer war – auch wegen der steuerlichen Konsequenzen für die Eigentümer – ein sehr unangenehmer Teil und dennoch notwendig für die Gemeinde, um weiteren Wohnraum für Einheimische schaffen zu können (Forderung vom übergeordneten Landratsamt). Gerade dieser Punkt blieb auch innerhalb der Faktion umstritten.
Letzten Endes war es fraktionsübergreifend klar, dass es nun mit den in der großen Klausur im Herbst 2020 besprochenen Veränderungen Zeit wird, diesen Plan jetzt abzusegnen.
Es wurde vom Bürgermeister und den Fraktionsmitgliedern auch noch einmal deutlich gemacht, dass der neue Flächennutzungsplan ein neues grobes Raster und ein Langzeitplan für den gesamten Ort bedeutet. Jedes einzelne dort angedeutete Bauvorhaben muss natürlich noch einzeln durch alle Genehmigungsverfahren.
Auch ist nach wie vor jeder Flächennutzungsplan erweiterbar bzw. änderbar. Allein der letzte Plan hatte über 40 Änderungen.
Ein weiterer Punkt war die Änderung der Abstandsregelung bei der Wohnbebauung. Ludwig Böddecker und Hermann Hipf erklärten in verständlichen Sätzen und Grafiken die neue Regelung, die allein durch den veröffentlichten Text im Gemeindeblatt für Laien ziemlich unverständlich war.
Ein nächster großer Informationspunkt waren die massiven Platzprobleme vom Bauhof (und seinen „Satelliten“) einerseits und den Rettungsorganisationen (Feuerwehr, Rotes Kreuz und Bergwacht) andererseits.
Seit Jahren wird dieses Problem immer drängender und die Gemeinde bemüht sich intensiv um die perfekte Lösung. Der Zeitdruck wird jetzt allerdings durch berechtigte Forderungen des Roten Kreuz deutlich erhöht. Es laufen im Moment zahlreiche Planungen und Überlegungen zu diesem Thema, so dass noch in diesem Frühjahr mit einer Lösung gerechnet werden kann.
Anschließend wurden noch kleine und große Fragen der VRB-Mitglieder umfassend erklärt und nach knapp 2,5 Std. Video-Konferenz waren sich alle Beteiligten einig, dass diese Art von Monatsversammlung besser als erwartet geklappt hat und auch die technischen Anforderungen des sich Ein- und Zuschaltens keine Hürde war.
Henning Wolf