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Zusammenfassung
Themen Wasserversorgung West,
Radweganbindung a-ja Hotel,
Kneippweg und Übernachtungszahlen,
Ruhpoldinger Biomasse-Heizkraftwerk,
Bericht
Zur letzten Monatsversammlung konnte der erste Vorsitzende der VRB, Hermann Hipf, wieder zahlreiche interessierte Ruhpoldinger im Ruhpoldinger Hof begrüßen.
Neben den Themen Wasserversorgung West, Radweganbindung a-ja Hotel, Kneippweg und Übernachtungszahlen, berichtete Hipf unter anderem auch über das Ruhpoldinger Biomasse-Heizkraftwerk, welches durch den Mannheimer Energieversorger MVV betrieben wird. Der Vertrag wurde von der Gemeinde fristgerecht gekündigt. Die VRB sieht hierin eine große Chance die Energieversorgung für Ruhpolding auf neue Beine zu stellen und somit entscheidend zu verbessern und auszubauen. „Wir müssen die Chance nutzen und in den nächsten zwei Jahren ein Betreibermodell entwickeln, welches den gesamten Ort weiter nach vorne bringt. Nachbargemeinden machen es uns ja bereits sehr erfolgreich vor.“ so Hipf.
Ein weiteres Thema war das neue Betreibermodell der Chiemgau Arena (CAR), die ab dem 01.05. als Eigenbetrieb der Gemeinde Ruhpolding betrieben wird. Hier wird die CAR als organisatorisch, verwaltungsmäßig und finanzwirtschaftlich gesondertes Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit der Gemeinde Ruhpolding geführt. Die Aufgaben der Chiemgau Arena sind die Sicherung (Betrieb) der Trainingsstätte und des DSV Bundesstützpunktes in den Disziplinen Biathlon, Langlauf, Skisprung und Nordische Kombination. Ebenso die Durchführung von nationalen und internationalen Veranstaltungen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder zur Erweiterung der touristischen und sportlichen Angebote. Der Eigenbetrieb ermöglicht es, die Arena wesentlich transparenter, erfolgsorientierter und wirtschaftlicher zu führen und zu vermarkten.
Der letzte große Hauptpunkt des Abends war der Rinderstall in Wasen. Es wurde noch einmal der aktuelle Stand, der Ablauf und die Hintergründe für die getroffenen Entscheidungen vorgestellt. Hierzu gab es von einigen Anwesenden teilweise deutliche Kritik über die Vorgehensweise des Gemeinderats und die Entscheidungen der VRB. Die VRB-Gemeinderäte waren und sind der Auffassung, dass der eingeschlagene Weg ein langwieriges Rechts- und Klageverfahren abgewendet und die Tür für Verhandlungen offen gelassen hat. Entschieden wehrte sich Hipf gegen den Vorwurf, dass sich die VRB der CSU anbiedert und sich vor ihren Karren spannen lässt. „Wir sind nur fünf Gemeinderäte und um eine Mehrheit zu erlangen, muss man bei bestimmten Themen mit einer anderen Fraktion zusammen arbeiten. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Beim Rinderstall deckten sich die Meinungen eben mehr mit der CSU als mit der SPD“, so Hipf.
Kontroverse Diskussionen und andere Meinungen dürfen, ja müssen sogar sein. Es ist aber sicher: die VRB war eigenständig, ist eigenständig und wird auch weiterhin eigenständig sein.