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VRB-Monatsversammlung März 2024
Am 04. März 2023 begrüßte der Vorstand Thomas Ringsgwandl und die Gemeinderäte zur ersten Monatsversammlung in diesem Jahr. Vor dem Hauptthema - die Nachlese des letzten Biathlon-Weltcups - eröffnete Ringsgwandl die Versammlung mit einem Rückblick auf die Themen, die in der letzten Gemeinderatssitzung behandelt wurden.
Vor Beginn der eigentlichen Sitzung begaben sich die Gemeinderäte zunächst zum HPZ, um den Fortschritt des Umbaus des Ostflügels zu begutachten. Dieser wird von der Gemeinde gepachtet, um der wachsenden Nachfrage nach Kindergrippen- und Kindergartenplätzen gerecht zu werden. Tobias Schweiger von der Technischen Bauabteilung und Brigitte Hutter, Leiterin der Kindertageseinrichtung, führten die Gemeinderäte durch den ersten Stock, wo die Bauarbeiten bereits weit fortgeschritten sind. Die Zusammenarbeit zw. BZ-Aschau, Kindertagesstätte und Gemeinde bietet für alle Beteiligten Vorteile und so kann auch ein lang leerstehendes Gebäude wieder sinnvoll genutzt werden.
Die Nachfrage nach Wohnungen von Bayern-Heim in der Innerlohenerstraße ist sehr groß. Erfreulicherweise zeigen auch viele Einheimische reges Interesse. 45 Anfragen für lediglich 24 Wohnungen bedeutet eine äußerst positive Rate. Spezieller Hinweis für die Bürger: die Wohnungen sind förderfähig und Interessierte sollten sich genau erkundigen.
Weitere Themen waren die Satzungsbeschlüsse zum Bebauungsplan „Speicherteich Chiemgau-Arena“ und der Bereich von Schwimmbad (für Umbau), Heizwerk (für Neubau) und Eishalle.
Zum Haushalt 2024 ergriff anschließend Hermann Hipf das Wort. Positiv wurde bewertet, dass die Verschuldung in dieser Legislaturperiode bisher von rund 15 Mio € auf etwa 11 Mio € gesenkt werden konnte. Dennoch wurde heuer eine Darlehensaufnahmen von 2 Mio € im Haushalt angesetzt, auch deshalb, weil einige versprochenen Fördermittel vom Freistaat Bayern noch nicht ausbezahlt wurden. Investitionen für Infrastruktur, Bauhof, Feuerwehr, Kläranlage, Heizwerk usw. stehen an. Externe Belastungen kommen auf die Gemeinde ebenfalls zu. So steigen die Energiekosten, die Tarifkosten bei den Löhnen und die Kreisumlage erheblich. Hipf sehe deshalb noch keinen Spielraum für die „emotionalen“ Themen, wie Festsaal oder Umbau des Schwimmbades, denn schon bei Straßensanierungen müsse in diesem Jahr der Rotstift angesetzt werden.
Margarete Schürholz merkte an, dass doch Personal in die KU´s integriert worden seien und deshalb doch eigentlich die Personalkosten für die Gemeinde sinken müßten? Das führte zu einer intensiven Diskussion und es wurden viele Fragen in Sachen KU´s und GmbH gestellt. Was ist wo drin und wer ist für was zuständig usw.? Diese und einige ungeklärte Fragen der Anwesenden wurden aufgenommen, um in einer der nächsten Monatsversammlungen als Hauptthema ausführlich behandelt zu werden.
Das eigentliche Hauptthema dieser MV wurde von Thomas Ringsgwandl eingeführt. Der „Biathlon-Gott“ muss wohl ein Ruhpoldinger sein, denn er bescherte uns in dieser Woche das schönste Winterwetter. Insgesamt war es vom organisatorischen Ablauf her ein sehr gelungener WC. Für die ehrenamtlichen Helfer konnte ein Bereich im VIP-Zelt geschaffen werden, der vom gleichen Caterer versorgt wurde. Siegerehrungen fanden wieder im Ort statt. Etwas holprig gestaltete sich der Eintritt zum Championspark, da hier Unsicherheit herrschte, wer wann für den Eintritt zahlen muss. Das Besucherzelt am Stadion wurde vermisst und ist für einige Fans ein Kriterium, ob sie wieder kommen wollen oder nicht.
Hermann Hipf gab als OK-Präsident zu, dass sich die häufigsten Fragen um das Besucherzelt drehten. Wenn sich ein Betreiber oder Verein finden könnte, stünde dem nichts entgegen, aber er betonte zugleich, dass sich das Zelt finanziell selbst tragen müsse. Eine Idee wäre auch, das Zelt ins Ortszentrum zu verlegen. Gespräche mit dem Wirtschaftsverband werden aufgenommen.
Weiterhin führte er aus, dass es einige Dinge in diesem Jahr zu verbessern galt, wie z.B. die Helferwertschätzung oder Athletenverpflegung. Dies sei auch gut gelungen, die Athleten und Teams hätten sich sehr wohl gefühlt. Auch das befürchtete Chaos sei - ohne das Besucherzelt als Rückpuffer - beim Rücktransport der Zuschauer ausgeblieben. Einige Anlaufschwierigkeiten gab es noch im Kassensystem der Verpflegungshütten; das solle im nächsten Jahr noch verbessert werden.
Insgesamt kamen 72.500 Zuschauer und somit konnten knapp 4.000 Eintritte mehr verbucht werden als im letzten Jahr.
Diese Monatsversammlung hat wieder gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Verantwortlichen und Bürgern ist. Wir hoffen deshalb wieder auf rege Beteiligung bei der nächsten Monatsversammlung im April.“