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VRB Jahreshauptversammlung
2020 + 2021
Am 27.4. fanden die beiden Jahreshauptversammlungen der Vereinigung Ruhpoldinger Bürger im Hotel zur Post statt.
Thomas Ringsgwandl berichtete über die letzten beiden Jahre. Angefangen mit einem gelungenen und strategisch geführten Wahlkampf und einem Ergebnis, bei dem der VRB nur 7 Stimmen für ein fünftes Gemeinderatsmitglied fehlten. Aber wir stellten damit auch den neuen Bürgermeister zusammen mit der CSU.
Acht Monatsversammlungen, einige davon auch online, konnten abgehalten werden.
Das wohl wichtigste Thema war dabei natürlich der Flächennutzungsplan, der die VRB-Gemeinderäte auch noch weiter beschäftigen wird. Auch die Themen Heizkraftwerk und Energieversorgung, Soziales, Wohnraum, Bürgerkarte und Kurhaus wurden diskutiert.
Hervorzuheben ist, dass VRB-Mitglieder als Familenbeauftragte, Seniorenbeauftragte und der Initiative „Bürger helfen Bürgern“ vorstehen - Thomas Ringsgwandl dankte für dieses besondere Engagement.
Ludwig Böddecker fasste kurz seine Erfahrungen als zweiter Bürgermeister zusammen. Große Themen seien Kurhaus und Vita Alina, aber auch die Rauschbergbahn, die ab November 2022 erst einmal stillgelegt wird. Gespräche mit möglichen Interessenten für die Sanierung der Rauschbergbahn finden statt. Erfreulich sei, dass das Thema Unternberg und seine beiden Liftanlagen jetzt einen kompetenten Partner gefunden hat, der sowohl das Skigebiet als auch den Sportberg Unternberg neuen Schwung verleiht.
Hermann Hipf ist seit nun 14 Jahren für die VRB im Gemeinderat und er berichtete positiv über die zügige Arbeit der Verwaltung unter dem neuen Bürgermeister. Aufgrund des Notfallmanagements während der Coronoa-Pandemie kamen vorerst aus dem Gemeinderat weniger Impulse als sonst was sicherlich in der nächsten Zeit nachgeholt wird.
Den Tagesordnungspunkt Neuwahlen übernahmen die Wahlleiter Pongratz Haßlberger und Hermann Hipf. Mit Ausnahme des Beisitzers Fritzi Kecht, der nach vielen Jahren als Schriftführer und Beisitzer nicht mehr zur Wahl stand, wurde die gesamte Vorstandschaft für die nächsten zwei Jahre im Amt bestätigt. Neue Beisitzerin wurde Katharina Guggenbichler.
Justus Pfeifer kam entschuldigt verspätet hinzu und gab seinen Bericht als Bürgermeister und VRB-Mitglied ab. Der Bürgermeister begann mit einem Bestandsprotokoll zur Rauschbergbahn, zum Kurhaus und Vita Alpina sowie zum Planungsstand des Unternbergs. Außerdem meinte er, dass der nun verabschiedete Flächennutzungsplan eine gute Grundlage für das gemeindepolitische Handeln der nächsten 20-30 Jahre bietet. Im Weiteren legte er noch einmal die Sicht zum Neubaugebiet Schwaig dar und bekräftigte den Vorteil dieser Planung. So kann neben notwendiger Fläche für das einheimische Gewerbe auch Platz für 40 neue Wohnungen zuzüglich einem betreuten Wohnen für 20 Einheimische geschaffen werden.
Auf Nachfrage warum die Gemeinde solche Flächen nicht im Erbbaurecht vergibt, wie es mittlerweile erfolgreich in anderen Städte und Gemeinde praktiziert werde, weil damit die Gemeinde die Handlungshoheit für diese Fläche für die nächsten Generationen behält, antwortete Pfeifer, dass der Erbbauzins pro Jahr lediglich ca. 1% des Gesamtwerts des Grundstücks beträgt, womit andere Investitionen nicht stemmbar wären.
Das Parkleitsystem ist schon in der jetzigen Ausbaustufe erfolgreich und hat bereits 2021 Gewinn abgeworfen.
Nach dem Punkt Wünsche und Anträge wurde die JHV von Maria Hipf beendet.
Henning Wolf