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Bericht
Mit über 20 Online-Teilnehmern und einer regen Diskussion um viele Themen war die Online-Versammlung der VRB für alle Teilnehmer ein großer Erfolg.
Auch VRB-Mitglied und Bürgermeister Justus Pfeifer war den ganzen Abend online aktiv dabei und ergänzte die Beiträge der Fraktionsmitglieder.
Zunächst erklärte Hermann Hipf die Neubesetzungen der Ausschüsse, die auch auf der Homepage der Gemeinde nachzulesen sind. Anschließend berichtete Thomas Ringsgwandl aus der Sitzung des Zweckverbandes Holzknechtmuseum, der Vorstellung der neuen hochmodernen Dauerausstellung und der neuen Barrierefreiheit dieses Museums.
Gemeinsam mit Justus Pfeifer wurde die ganze Personalpolitik im Museum bis jetzt und ab jetzt einmal umfassend erläutert und hinterließ bei allen erstaunte Gesichter. Gut dass jetzt faire Verhältnisse für alle geschaffen wurden.
Nach einem Kurzabriss zur Situation am Heizwerk, der Verlängerung des Vertrages mit der „Biomasse Achental“ und dem nach wie vor angestrebten Ziel des Eigenbetriebes ging es weiter zu einem eventuell für Ruhpolding angestrebten Angebot der Firma „MIKAR“, die einen 9-Sitzer-Bus in Ruhpolding für Gruppen, Vereine, Großfamilien und Touristen für Ausfahrten mit sehr attraktiven Tarifen anbieten möchte. Dieser Service soll noch dieses Jahr starten. Darüber hinaus werden 2 weitere KFZ-E-Ladestationen von einem Betreiber im Bahnhofsbereich geplant.
Das Heizwerk und sein immer bedenklich werdender Zustand und die dringende Notwendigkeit eines Neubaus wurde noch einmal angesprochen. Dabei wurde auch erwähnt das der zusätzliche Ofen in seiner Gesamtheit weniger Schadstoff ausstoßen darf als ein einzelner Hackschnitzel-Ofen in einem Privathaus. Die Notwendigkeit wurde auch von dem anwesenden Nachbar des Heizwerkes – Lothar Löchter unterstrichen und der Neubau von ihm ebenso begrüßt.
Weiter berichtete der 2. Bürgermeister Luggi Böddecker von seinen Themen der letzten 2 Monate. Alle waren froh, dass das Rote Kreuz jetzt voraussichtlich einen neuen Standort in der Seehauser Straße gefunden hat und dort zusätzlich gleich noch eine Ausbildungs-Akademie für Ärzte und nichtärtztliches Personal mit einrichten will. Zusätzlich soll dort ein Wohnhaus mit 5 Wohnungen und eine private Wohnbebauung ermöglicht werden.
Im Bauausschuss wurde über die aktuelle Situation von Einzelhandel und Gastronomie und dem Wunsch vieler, Geschäftsflächen zu Wohnraum umzugestalten diskutiert. So sehr der Bauausschuss Verständnis für die Händler hat so groß ist die Befürchtung vor aufkommenden Querelen bezüglich der Lärmemissionen zwischen der Gastronomie und den Wohnungsbesitzers, denn sicher möchte keiner eine stumme, ausgestorbene Fußgängerzone im Sommer ab 22 Uhr und daraus folgend vielleicht keinen einzigen Gastronomiebetrieb mehr in der Hauptstraße.
Die weitere Entwicklung des Flächennutzungsplanes nahm wieder einen großen Teil des Abends ein. Viele Punkte wurden lange diskutiert und es wird versucht noch vor Verabschiedung des neuen FNP eine öffentliche Veranstaltung und Diskussion zu diesem Thema abzuhalten.
Auch das Thema Wohnraum, Wohnungssuche und neue Wohnungsangebote wurde intensiv diskutiert und sowohl dem Bürgermeister als auch der Fraktion der VRB war schnell klar, dass auch dieses Thema noch einmal umfassender mit allen Pros und Contras diskutiert werden muss. Die Informationen was alleine 2021 neu projektiert und gebaut wird sind ebenso wenig bekannt wie der tatsächliche Bedarf an Wohnraum.
Ebenso wurde der Antrag der JU Ruhpolding zu Live-Übertragung öffentlicher Gremiensitzungen noch einmal erläutert. . Die Verwaltung wurde beauftragt einen Vorschlag für eine Umsetzung zu ermitteln. Zu beachten ist hierbei sowohl die Datenschutzrechtliche Belange als auch die notwendigen, technischen Voraussetzungen.
Die für dieses Jahr kostenfreie Bürgerkarte wird extrem gut angenommen von den Ruhpoldingern. Über 2.000 Karten sind bereits verteilt, gerechnet wurde im ersten Jahr mit maximal 1.000 Karten. In diesem Zusammenhang kam die Frage auf, warum es keine Ruhpolding-App gibt, wie schon in Inzell, Siegsdorf, etc. Auch hier wollten Fraktion und Bürgermeister sich noch einmal informieren und die Möglichkeiten – auch die Variante, die App zusammen mit Inzell zu teilen – ausloten.
In der Verwaltungssache gegen den „Schwarzbau“ am Zellerberg gibt es Neuigkeiten, Gemeinde und Verwaltung sind sehr zuversichtlich, dass dieses Thema noch dieses Jahr endgültig geklärt werden kann.
Weiter soll die „Sanierungssatzung Ortsmitte“ neu erlassen und ausgeweitet werden. Weiter Infos dazu später in diesem Jahr.
Nachdem der Abend schon so weit fortgeschritten war konnte das spannende und interessante Thema „Digitalisierungs- und Mobilfunkkonzept Ruhpolding“ nur ganz kurz angeschnitten werde. Allen Anwesenden war klar, dass dieses Thema zu wichtig für den Ort ist, als es nur in 5 Minuten vorzustellen. Deshalb wurde beschlossen, auch dieses Thema in einer der nächsten Versammlungen umfassend und ausführlich zu präsentieren und darüber zu diskutieren.
Gegen 22:10 beschlossen die Vorsitzenden Thomas Ringsgwandl und Maria Hipf den Abend.
Henning Wolf